Dienstag, 1. Mai 2012
The modern traveler
I love travelling. It was love at first sight. Travelling is entirely fascinating. You get to see beautiful and exotic places, you get to learn about different cultures, you get to meet people, natives as well as other travelers – like-minded humans. The fascination is the background before which you get to meet people. I think that is it for me. And in addition: I get to know myself by placing myself in different, alien environments and by reflecting about my (travelling) self with regard to the concepts of live of the people I meet.
I am coming back from a trip to Andalucía and Morocco. I was really surprised to see how many backpackers nowadays are carrying a notebook (or a subnotebook). And I was surprised to see how many budget hostels offer the service of WIFI to their guests. It made me happy to literally find the internet desktops the hostel offered empty every time I wanted to use them. It wasn’t like that when I was travelling let’s say South America. You had to queue for a 30 minute session on one of the few computers. That seems to have changed. Good for me but strange for my concept of travelling, as I find.
I made the observation in one of the backpacker hostels where we lodged ourselves that you can easily find a crowd of people from different nations and cultural backgrounds sitting in the common room without speaking, without even looking at one another. Everybody’s attention was sucked into the notebook on his or her lap. Some even managed to be chatting on their laptop and on their smartphone at the same time! I wonder what stories some of them had to tell as they never seemed to leave the place.
I ask myself about the point of travelling here!? Is it merely to use the internet and all the social networks and platforms from many different places around the globe? That can hardly be the case as the internet doesn’t care where you log yourself in from. Is it to change your status on facebook and tell your friends around the globe that you are right now using WIFI in Morocco/Pakistan/South Korea? I am exaggerating, I know. Sure the people do sometimes book a tour to the desert or visit some well known sight. But this is not my point here. My point is that I miss the communication within the travelers’ community!
Take this as an example: After the WIFI backpacker we stayed a few nights in another city where –by chance- the hostel did not offer WIFI nor internet desktops. Although some (modern) traveler found that quite odd and out of time, people (including "modern travelers") ended up engaging in chats, drinks and laughs with each other and really enjoyed their evenings in that, let me call it: genuine way of backpacking.
If i had a request to make, my request to the modern traveler would be to pay more attention to the one-time opportunity of meeting a certain set of people in a certain place and to use these moments! Sure there is a lot to share with your homies back home (who are always just a website away) – but I feel you might put the story-telling before the story-living. The real stories are with the people you meet.
Happy travellings!
Sonntag, 23. Oktober 2011
Equinox
Vor einem Monat ist es wieder einmal passiert. Die Sonne stand direkt ueber dem Aequator, was zu einer Tag-Nacht-Gleiche (Equinox) fuehrte und fuer die noerdliche Halbkugel den Herbstbeginn bedeutete. Seither muessen die Eisbaeren der Arktis mit immer weniger Sonnenlicht auskommen und legen sich daher lieber gleich zum Winterschlaf hin.
Ich fuehle weder die Sonne schwinden, noch fuehle ich mich wie ein Eiswuestenbewohner, das Schlafbeduerfnis teile ich jedoch mit den Zotteltieren. Wie die Sonne den Erdenaequator, so habe ich den Aequator meines Aufenthaltes in der pakistanisch-indischen Wuestenregion (Cholistan) ueberschritten. Die Dauer meines Wirkens hier wird zusehens kuerzer, aehnlich den Sonnenstunden auf der noerdlichen Halbkugel.
Die metaphorische Vergleichsweise meines Aufenthaltes mit dem Gang der Sonne lag deshalb fuer mich nahe, weil ich in den letzten Monaten dem solaren Einfluss so stark ausgesetzt war, wie nie zuvor in meinem Leben. Ich kann nun nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die unter einem „tollen Wetter“ einen wolkenbedeckten oder Regentag verstehen.
Ich weiss nicht, wann der letzte Blog von mir ueberhaupt geschrieben wurde – ich bemerke nur dass die Zeit sehr schnell verfliegt, wenn man irrsinnig viele Dinge in ihr erledigen will, und dass es zum Schreiben immer auch einer Menge Energie bedarf – die nicht immer zur Verfuegung steht. Ich weiss es zu schaetzen, dass mich keiner gedraengt hat in dieser arbeitsamen Zeit weiterhin monatlich einen Text zu verfassen. Es haette aber vielleicht dazu beigetragen, mich anzuspornen.
Was ist denn nun eigentlich passiert seit dem letzten Blog?
Ich war zweimal in der Wueste, deren Sandduenen sich nur rund 25 km oestlich von meiner Haustuere ausdehnen. Es ist eine Wueste aus Bueschen, Gestruepp und hellem Sand. Eine Wueste eben. Das schoene ist die Stille, die in ihr herrscht. Und die Intensivierung der Farben bei Sonnenuntergang. Die Ausfluege mit Kollegen stellen die seltene und einzige Abwechslung zum staendigen Wechsel zwischen Buero und Wohnung dar.
Es ist noch etwas frueh um ein Fazit meiner Zeit in Pakistan zu ziehen. Es ist jedoch zweifellos beruflich wie auch persoenlich eine lehrreiche Zeit gewesen. Ich habe Erkenntnisse ueber die Arbeit in Hilfsorganisationen gewonnen, ueber meine eigenen Faehigkeiten und ueber Entbehrungen. Ich bin schon seit langem ein Freund der Philosophie, wonach jede Erfahrung auch eine gute Erfahrung ist. Weil sie uns reifer macht und damit weiter bringt.
Vielleicht bis bald! M
Ich fuehle weder die Sonne schwinden, noch fuehle ich mich wie ein Eiswuestenbewohner, das Schlafbeduerfnis teile ich jedoch mit den Zotteltieren. Wie die Sonne den Erdenaequator, so habe ich den Aequator meines Aufenthaltes in der pakistanisch-indischen Wuestenregion (Cholistan) ueberschritten. Die Dauer meines Wirkens hier wird zusehens kuerzer, aehnlich den Sonnenstunden auf der noerdlichen Halbkugel.
Die metaphorische Vergleichsweise meines Aufenthaltes mit dem Gang der Sonne lag deshalb fuer mich nahe, weil ich in den letzten Monaten dem solaren Einfluss so stark ausgesetzt war, wie nie zuvor in meinem Leben. Ich kann nun nachvollziehen, dass es Menschen gibt, die unter einem „tollen Wetter“ einen wolkenbedeckten oder Regentag verstehen.
Ich weiss nicht, wann der letzte Blog von mir ueberhaupt geschrieben wurde – ich bemerke nur dass die Zeit sehr schnell verfliegt, wenn man irrsinnig viele Dinge in ihr erledigen will, und dass es zum Schreiben immer auch einer Menge Energie bedarf – die nicht immer zur Verfuegung steht. Ich weiss es zu schaetzen, dass mich keiner gedraengt hat in dieser arbeitsamen Zeit weiterhin monatlich einen Text zu verfassen. Es haette aber vielleicht dazu beigetragen, mich anzuspornen.
Was ist denn nun eigentlich passiert seit dem letzten Blog?
Ich war zweimal in der Wueste, deren Sandduenen sich nur rund 25 km oestlich von meiner Haustuere ausdehnen. Es ist eine Wueste aus Bueschen, Gestruepp und hellem Sand. Eine Wueste eben. Das schoene ist die Stille, die in ihr herrscht. Und die Intensivierung der Farben bei Sonnenuntergang. Die Ausfluege mit Kollegen stellen die seltene und einzige Abwechslung zum staendigen Wechsel zwischen Buero und Wohnung dar.
Es ist noch etwas frueh um ein Fazit meiner Zeit in Pakistan zu ziehen. Es ist jedoch zweifellos beruflich wie auch persoenlich eine lehrreiche Zeit gewesen. Ich habe Erkenntnisse ueber die Arbeit in Hilfsorganisationen gewonnen, ueber meine eigenen Faehigkeiten und ueber Entbehrungen. Ich bin schon seit langem ein Freund der Philosophie, wonach jede Erfahrung auch eine gute Erfahrung ist. Weil sie uns reifer macht und damit weiter bringt.
Vielleicht bis bald! M
Equinox
Hace un mes que pasó otra vez. El sol pasó por encima del ecuador y causó que el día y la noche fueron iguales de largo. A ese acontecimiento le llaman equinoccio. Hay dos en cada año – esa fue la autumnal para el hemisferio del norte. Desde entonces los osos polares tienen que conformarse cada vez con menos luz. Eso los lleva a invernar.
Personalmente no siento que el sol se esté retirando con mucha fuerza y tampoco me siento como un habitante del desierto glacial. Sin embrago noto que los días se hacen más cortos gradualmente. Las ganas de dormir sí las tenemos en común, los osos y yo. Como el sol ha ultrapasado el ecuador terrestre también yo he pasado el ecuador de la estancia en la región fronteriza desértica hindu-pakistana llamada Cholistan. La duración de mi labor se está haciendo cada vez más corta – parecido a las horas de luz en el hemisferio del norte.
La comparación metafórica de mi estancia con el trascurso del sol me parecía graciosa porque en mi vida he experimentado un calor y una exposición igual al sol que durante los últimos meses. Ahora puedo comprender que hay personas para las que un día “esplendido” es un día con nubes y/o con lluvia.
No me acuerdo cuándo he escrito el último blog. Solo me doy cuenta que el tiempo está pasando de prisa cuando uno tiene que cumplir muchas tareas en un tiempo limitado. Resulta que para escribir un blog se necesita energía que muchas veces no queda al final del día. Se lo agradezco que no me instaron a redactar un texto mensualmente. Puede que me hubiera animado.
Qué ha acontecido desde el último blog?
He estado en el desierto dos veces. Las dunas me quedan a 25 km de la casa. El desierto aquí se compone de arbustos y de arena amarilla. Tal como la idea de un desierto. Lo más bonito para mi es el silencio que domina ese lugar. Además los colores que se ponen más intensos en el atardecer. Esas excursiones son las únicas distracciones del cambio cotidiano de casa-oficina-casa.
Todavía es temprano para sacar conclusiones del tiempo que pasé en el Pakistán. Sin embrago ha sido un tiempo en el que aprendí mucho con respecto tanto a la vida profesional como personal. Ya he comprendido algo del trabajo de una ONG. También tengo una comprensión más profunda ahora de mis propias habilidades. Entre ellos el reto de la soledad y de la carencia. Sigo la filosofía según la cual cada experiencia es también una buena experiencia. Ya que nos madura y nos lleva adelante.
Ojalá hasta pronto! M
Personalmente no siento que el sol se esté retirando con mucha fuerza y tampoco me siento como un habitante del desierto glacial. Sin embrago noto que los días se hacen más cortos gradualmente. Las ganas de dormir sí las tenemos en común, los osos y yo. Como el sol ha ultrapasado el ecuador terrestre también yo he pasado el ecuador de la estancia en la región fronteriza desértica hindu-pakistana llamada Cholistan. La duración de mi labor se está haciendo cada vez más corta – parecido a las horas de luz en el hemisferio del norte.
La comparación metafórica de mi estancia con el trascurso del sol me parecía graciosa porque en mi vida he experimentado un calor y una exposición igual al sol que durante los últimos meses. Ahora puedo comprender que hay personas para las que un día “esplendido” es un día con nubes y/o con lluvia.
No me acuerdo cuándo he escrito el último blog. Solo me doy cuenta que el tiempo está pasando de prisa cuando uno tiene que cumplir muchas tareas en un tiempo limitado. Resulta que para escribir un blog se necesita energía que muchas veces no queda al final del día. Se lo agradezco que no me instaron a redactar un texto mensualmente. Puede que me hubiera animado.
Qué ha acontecido desde el último blog?
He estado en el desierto dos veces. Las dunas me quedan a 25 km de la casa. El desierto aquí se compone de arbustos y de arena amarilla. Tal como la idea de un desierto. Lo más bonito para mi es el silencio que domina ese lugar. Además los colores que se ponen más intensos en el atardecer. Esas excursiones son las únicas distracciones del cambio cotidiano de casa-oficina-casa.
Todavía es temprano para sacar conclusiones del tiempo que pasé en el Pakistán. Sin embrago ha sido un tiempo en el que aprendí mucho con respecto tanto a la vida profesional como personal. Ya he comprendido algo del trabajo de una ONG. También tengo una comprensión más profunda ahora de mis propias habilidades. Entre ellos el reto de la soledad y de la carencia. Sigo la filosofía según la cual cada experiencia es también una buena experiencia. Ya que nos madura y nos lleva adelante.
Ojalá hasta pronto! M
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